Lanxess vertieft Forschung über Materialien der nächsten Generation. Quelle: Lanxess AG
16. Okt 2017 // Rohstoffe
Lanxess vertieft Materialforschung der nächsten Generation
Die Business Unit Urethane Systems des Spezialchemie-Konzerns Lanxess kooperiert künftig mit der University of Massachusetts Amherst. Das Unternehmen will damit seine wissenschaftliche Forschung im Bereich Materialien der nächsten Generation vertiefen.

Gemeinsam mit dem Center For Research On Polymers (CUMIRP) am Fachbereich Polymer Science and Engineering sollen die Ressourcennutzung verbessert und die Zusammenarbeit im Bereich der Entwicklung und Verarbeitung polymerer Werkstoffe ausgebaut werden.
Innovative Urethan-Materialien entwickeln
Lanxess wird Teil des Clusters für Flammschutzmittel und des Clusters für mechanische Eigenschaften und additive Fertigung sein. Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung innovativer Urethan-Materialien. Der Schwerpunkt wird auf der grundlegenden Erforschung der Struktur-Eigenschafts-Beziehungen liegen, auf deren Grundlage neue Verarbeitungsverfahren und Chemikalien entwickelt werden sollen. Die Zusammenarbeit wird im Oktober 2017 beginnen.
Effiziente Lösungen sollen Kosten sparen
Langfristig erwartet Lanxess Kosteneinsparungen durch hocheffiziente Lösungen sowie eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien und die Rekrutierung qualifizierter Fachkräfte. Zudem bietet die Kooperation die Möglichkeit, andere Unternehmen als Partner und/oder Kunden zu gewinnen.
Forschungsschwerpunkte
Der Fachbereich Polymer Science and Engineering der University of Massachusetts Amherst ist weltweit eines der größten wissenschaftlichen Kompetenzzentren für Polymerwissenschaften. Eine Schlüsselrolle für die Zusammenarbeit spielt der Wissenschaftler Alan Lesser. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Stärke, Beständigkeit und Mikromechanik von polymeren Mischungen und Verbundwerkstoffen, auf Nano- und molekularen Verbundwerkstoffen, der konstruktiven Modellierung von Polymeren unter komplexen Beanspruchungszuständen sowie Verarbeitungsmethoden und multifunktionalen Additiven.

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